Regelmäßig Geld auf die Seite zu legen und zu sparen ist nicht immer einfach, da gerade am Monatsende das Geld oft knapp ist. Wer allerdings früh beginnt hat später mehr.
Zur Orientierung empfehlen Experten etwa eine 15% Rücklagenquote vom Einkommen. In der Praxis sind das etwa €250 pro Monate welche zurückgelegt werden sollten. Dieser Betrag ist allerdings nicht fix, da in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich viel Geld auf die Seite gelegt werden kann. So steigt das Gehalt mit zunehmendem Alter meistens an bzw. bleibt nicht immer etwas am Monatsende über, z.B. bei Familiengründung. Auf der anderen Seite heißt das auch, dass man nicht unbedingt als Sparfuchs leben muss und regelmäßig den Urlaub streicht.
Grundsätzlich gilt, so früh wie möglich. Den je früher Geld gespart und verzinst wird, desto stärker ist der Zinseszins-Effekt. Das eigene Geld für einen arbeiten zu lassen ist daher in zentraler Baustein eines erfolgreichen Sparplans.
Als Richtlinie von Fidelity, einem amerikanischen Fondsanbieter, gilt, dass man mit 30 Jahren bereits ein Jahresgehalt angespart haben sollte. Alle weiteren fünf Jahre sollte sich das Kapital demnach um das Jahresgehalt erweitern. Mit 35 Jahren wär es das doppelte, mit 40 das dreifache usw.
Als Beispielrechung bei einem Jahresgehalt von €23.800 Netto wäre dies auch der Betrag den man mit 30 angespart haben sollte. Mit 35 wären es dann bereits €47.600 und €71.400 mit 40 Jahren.
Mit 60 Jahren wäre es dann bereits das 8-fache des eigentlichen Jahresgehalts bzw. €190.400 bei einem Jahresgehalt von €23.800.
Gerade wenn nicht so viel gespart werden kann, ist es wichtig das eigene Geld möglichst früh und gewinnbringend anzulegen. Denn durch den langen Anlagezeitraum ergibt sich ein starker Finanzpolster der gerade für die Altersvorsorge wichtig ist.
Je nach Alter und Einkommen machen verschiedene Anlagestrategien Sinn. Neben Immobilien-Investments gibt es auch noch weitere sinnvolle Anlageformen.