Der 22. Bezirk, auch als „Donaustadt“ bezeichnet, liegt östlich des Stadtzentrums von Wien und ist Wiens bevölkerungsreichster Bezirk. Der 22.Bezirk umfasst beinahe ein Viertel der Gesamtfläche des Wiener Gemeindegebiets und zeichnet sich für sein umfassendes Erscheinungsbild aus. Neben zahlreichen Grünflächen und Naherholungsgebieten, die fast 50% der Gesamtfläche des 22.Bezirks ausmachen, finden sich zahlreiche Großwohn- und Einzelhaussiedlungen wie beispielsweise der von Büro- und Wohnhochhausviertel geprägte Stadtteil Donau City.
Historisch gesehen entstand der 22. Bezirk in seiner heutigen Form im Jahre 1954. Im Laufe der Zeit entwickelten sich dort viele Wohnsiedlungen, im Jahre 1979 entstand beispielsweise das exterritoriale Gebiet der UNO und in den vergangenen Jahren eröffneten dort die Bürotürme der „DC-Towers“, wovon Tower 1 bislang das höchste Gebäude Österreichs darstellt. Heute zählt der 22. Bezirk zu einem aufstrebendem Stadtteil samt guter infrastruktureller Anbindung, vielen Naherholungsgebieten wie der alten Donau und dem urbanen Stadtteil der von Bürogebäuden geprägten Donaucity, die mit den U-Bahnlinien 1 und 2 sehr gut zu erreichen sind. Besonders bekannt ist auch Wiens größtes Shoppingcenter, das im 22. Bezirk liegende Donauzentrum, mit seinen endlosen Geschäften, Restaurants und Cafés. Viele Einwohner schätzen vor allem die familienfreundlichen und ruhigen Wohngegenden des 22.Bezirks mit ausreichend Platz für Familie und sportliche Aktivitäten.
Die Seestadt Aspern im 22. Bezirk von Wien ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte von Europa. In den nächsten Jahren beherbergt der Stadtteil über 20.000 Menschen, welche hier wohnen und arbeiten. In der Mitte der Seestadt befindet sich der namensgebende künstlich angelegte See, der Anwohnern als Naherholungsgebiet dient. Gemäß dem Stadtplanungskonzept entstehen neben den mehr als 10.000 Wohnungen ebenfalls 15.000 neue Büroarbeitsplätze. Vier Parks und Grünanlagen stehen den Bewohnern der Seestadt zur Verfügung um eine hohe Lebensqualität zu sichern. Für das Stadtbild werden riesige und anonyme Gebäudeblöcke vermieden, anstelle dieser entstehen unterschiedlich gehaltene Stadthäuser. Die Schwerpunkte des Wohnbaumodelles sind: Klimafreundlichkeit, Leistbarkeit, soziale Nachhaltigkeit, funktionale Durchmischung und architektonische Vielfalt.
Das Vienna International Centre – landläufig vielmehr als “UNO City“ bekannt – ist einer der drei Amtssitze der Vereinten Nationen (UNO). Errichtet in den Jahren 1973 bis 1979 nach den Plänen des österreichischen Architekt Johann Staber hat sich die UNO-City zu einem großen Wirtschaftsfaktor für Wien entwickelt. Zusätzlich zu den ca. 5.000 dauernd hier lebenden Angestellten der UNO und deren Unterorganisationen ist aufgrund der regelmäßigen und vielzähligen Konferenzen ein beachtliches Touristenaufkommen entstanden. Die UNO-City kann ganz allgemein als Wegbereiter der städtebaulichen Entwicklung der Donau-City gesehen werden; einem damals eher ruralen Gebiet am Stadtrand zu einem großstädtischen und internationalen Stadtteil von Wien.
Die Alte Donau ist ein Altarm der Donau in Wien. Sie liegt nordöstlich der den Donau-Hauptstrom begleitenden Neuen Donau, hat aber weder mit dieser noch mit der Donau selbst eine direkte Verbindung. Die Alte Donau stellt ein dem Stadtzentrum nahes Freizeit- und Badeareal dar, welche mit der U-Bahn erreicht werden kann. Mehrere sehr populäre öffentliche Strandbäder sind an den Ufern zu finden, unter anderem auch das bekannteste von ihnen, das Gänsehäufel. Die Alte Donau eignet sich hervorragend für wasserbezogene Freizeitaktivitäten und wird an Sommertagen gerne zum Windsurfen und Bootfahren genutzt. Entlang der alten Donau finden sich eine Vielzahl an Segelschulen und Bootsverleihmöglichkeiten.
Der Donaupark ist eine rund 604.000 m² große Parkanlage im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Der Donaupark liegt verkehrsgünstig zwischen der Wagramer Straße, der Siedlung Bruckhaufen, der Arbeiterstrandbadstraße und dem Hubertusdamm. Unmittelbar an den ursprünglich bis an die Wagramer Straße heranreichenden Donaupark, schließen die UNO-City mit dem Vienna International Centre und dem Austria Center Vienna an, südlicher davon die Donau City und daran mit der Donauinsel zur Neuen Donau abschließend die Copa Cagrana. Im Norden findet der Donaupark mit den Strandbädern entlang der Alten Donau seine Begrenzung.
Das 2009 errichtete Donauzentrum liegt im 22.Bezirk, unmittelbar angeschlossen an die U-Bahnstation „Kagran“. Auf einer Fläche von etwa 225.000 m² befinden sich über 250 Geschäfts-, Gastronomie- und Unterhaltungsbetriebe und machen das Donauzentrum (gemeinsam mit dem angeschlossenen Donau Plex) zum größten Einkaufszentrum in Wien. Das Donauzentrum zeichnet sich durch sein weitreichendes Shopping-Angebot aus und beherbergt weiters ein Kino und vielzählige Restaurants.
Die Donaustadt besteht in ihrer heutigen Form erst seit 1954 und ist bei weitem der größte Bezirk in Wien. Fast 25% des Wiener Gemeindegebiets entfallen alleine auf die Donaustadt. Auf den über 200 km² Fläche finden sich neben Wohnsiedlungen auch Büro- und Wohnhochhaussiedlungen wie die Donau City oder die zukünftige Seestadt Aspern. Mit 184.188 Einwohner ist die Donaustadt der Bevölkerungsreichste Bezirk hinter Favoriten.
Die Altersstruktur der Bezirksbevölkerung des 22. Bezirks war 2005 deutlich jünger im Vergleich zum Durchschnitt von Wien. Das zeigt sich durch die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, welche mit 18,0 % der höchste Wert in Wien war. Der Anteil der Bevölkerung zwischen 15 und 59 Jahren lag mit 62,9 % (Wien: 63,6 %) etwa im Durchschnitt von Wien, der Anteil der Menschen im Alter von 60 oder mehr Jahren mit 19,1 % (Wien: 21,7 %) deutlich darunter. Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet bei 47,8 % Männern und 52,2 % Frauen, die Anzahl der verheirateten Bevölkerung war mit einem Anteil von 43,9 % gegenüber 41,2 % über dem Durchschnitt Wiens.
2017 kostete Wohnraum im 22.Bezirk durchschnittlich EUR 3.80/m² bei Erstbezug bzw. EUR 2.550/ m² bei „gebrauchten“ Wohnungen. In diesem Bezirk fanden im Jahr 2017 bis Ende Dezember 1.506 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 389 Mio. statt.
184.188 – Wohnbevölkerung im Jahr 2017
83.141 – Wohnungen mit Hauptwohnsitz
2.23 Personen / Haushalt im Jahr 2017
Miete
ERSTBEZUG ………………………………… € 10,70/m²
SONSTIGE …………………………………… € 9,60/m²
Eigentum
ERSTBEZUG ………………………………… € 3.800/m²
SONSTIGE …………………………………… € 2.550/m²
Die „Brosamergasse 12“ ist eine kleine Gasse im Zentrum eines Wohnbaugebiets mit nahezu ausschließlicher Einfamilienhausbebauung und sehr geringem Verkehrsaufkommen am östlichen Stadtrand von Wien. Die unmittelbare Nähe zum großen Stadtentwicklungsgebiet Seestadt Aspern führt dazu, dass man in der Brosamergasse sowohl die Ruhe und Geborgenheit einer noch ländlichen Wohnsiedlung als auch die Annehmlichkeiten eines modernen Stadtteils mit umfangreichen sozialen, pädagogischen, kulturellen und sportlichen Einrichtungen sowie diversen Möglichkeiten der Nahversorgung genießen kann. Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist durch Buslinien, die beiden U-Bahnstationen im Norden und Süden der Seestadt sowie dem neuerrichteten Bahnhof Aspern Nord mit einer Schnellbahnstation hervorragend. Innerhalb von rund 20 Minuten gelangt man etwa mit der U2 direkt ins Stadtzentrum. Über einen Spaziergang nach Süden erreicht man die Lobau, das berühmte Auen-, Wald- und Erholungsgebiet der Donau mit dem Nationalpark.