Österreich ist das Land der Sparer:innen. Was früher allerdings für Vermögenswachstum sorgte, führt in Zeiten hoher Inflation zu einem massiven Verlust der Kaufkraft. Trotzdem setzen die Österreicher:innen weiterhin auf das altbewährte Sparbuch, wie eine kürzlich durchgeführte Studie mit 1.500 Teilnehmer:innen der Prüfungs- und Beratungsorganisationen EY aufzeigte. Mehr als 52 Prozent der Befragten setzen weiterhin auf die Anlageform, was diese mit großem Abstand zur beliebtesten macht.
Auch wir wollten als Österreichs führende Immobilien-Crowdinvesting-Plattform wissen, wie denn das Sparverhalten unserer Kund:innen aussieht. Mehr als 300 Teilnahmen konnte unsere Online-Umfrage verzeichnen. Dabei zeigte sich, dass mehr als 40 Prozent 100-500 Euro monatlich auf die Seite legen. Dies deckt sich mit einer Studie der Erste Bank, bei der die Befragten durchschnittlich 301 Euro pro Monat sparen. Fast acht Prozent gaben bei unserer Befragung ferner an, dass sie monatlich gar nichts beziehungsweise weniger als 100 Euro auf die Seite legen.
Das gesparte Geld wird von der Rendity-Crowd vorrangig zum Vermögensaufbau (rund 83 Prozent) verwendet. Zur Altersvorsorge sparen hingegen mehr als 61 Prozent unserer Befragten. 42 Prozent legen zuletzt Geld auf die Seite, um für Notfälle gewappnet zu sein. Angelegt wird das gesparte Kapital zumeist mittels eines Sparplans (52,2 Prozent). Fast 30 Prozent unserer Nutzer:innen verwenden zudem einen Bausparer beziehungsweise ein Sparbuch. "Geld unter der Matratze" findet sich lediglich bei sieben Prozent unserer Befragten.
Die durch die hohe Inflation steigenden Lebensunterhaltskosten haben ebenso Einfluss auf die Teilnehmer:innen unserer Umfrage. 65 Prozent gaben an, dass sie im Jahr 2022 nicht mehr Geld sparen. Die meisten Befragten (rund 38 Prozent) können sich eine höhere Sparquote nicht leisten beziehungsweise wollen nicht mehr sparen. All jene, die seit heuer mehr Geld auf die Seite legen, tun dies zumeist (77 Prozent), um einen vermehrten Vermögensaufbau vorzunehmen.
Obwohl das Jahr 2022 durchaus herausfordernd war und für massive Verwerfungen an der Börse und am Kryptomarkt sorgte, sehen die Anleger:innen von Rendity eher optimistisch (rund 62 Prozent) ins neue Jahr. Die meisten Hoffnungen auf eine Besserung der Performance werden auf Aktien, Wertpapiere und ETFs gelegt. Dahinter folgen Gold sowie andere Edelmetalle und auf dem dritten Platz Crowdinvesting. Die geringsten Erwartungen für eine bessere Performance haben die Befragten hingegen bei klassischen Sparprodukten, Kryptowährungen und Staats- beziehungsweise Unternehmensanleihen.