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Immobilien-Crowdinvesting

Immobilien-Crowdinvesting

Bei Immobilien-Crowdinvesting handelt es sich um eine Möglichkeit für Kleinanleger, vom lukrativen Immobilien-Markt zu profitieren. Dabei schießen die Investoren mit Kleinstbeträgen Geld bei und erhalten dafür im Gegenzug eine vergleichsweise hohe Rendite bei geringer Laufzeit. Das verwendete Kapital wird in weiterer Folge dahingehend verwendet, um entweder ein neues Wohn- oder Gebewerbeprojekt zu errichten oder zwecks Revitalisierung beziehungsweise Refinanzierung von Bestandsimmobilien.

Anleger bringen gemeinsam Kapital auf

Immobilien-Crowdinvesting hat seine Grundlage in der zusätzlichen Regulierung der Banken im Rahmen von “Basel II”. Bei der Realisierung von Bauprojekten wird nun nämlich eine gewisse Eigenkapitalquote vorgesehen. Diese kann vom Projektentwickler selbst oder mittels alternativen Finanzierungsmittel aufgebracht werden. Hier kommt Immobilien-Crowdinvesting ins Spiel. Die Anleger bringen gemeinsam das sogenannte Mezzanine-Kapital auf, das dann wiederum vom Emittenten für die Verwirklichung des Bauprojekts verwendet werden kann.

Rückflüsse durch Verkauf oder Vermietung

Die Investoren werden in weiterer Folge mit einer Rendite von bis zu sieben Prozent vergütet. Das Geld hierfür wird durch den Verkauf des Projekts oder durch Mieteinnahmen erbracht. Nach Ablauf der Laufzeit erhalten die Investoren dann das Kapital zuzüglich Zinsen zurück. Ganz ohne Risiko ist Immobilien-Crowdinvesting freilich nicht, da es sich bei dem Investment um ein Qualifiziertes Nachrangdarlehen handelt. Bei einem Totalausfall kann es im schlimmsten Fall passieren, dass das eingesetzte Geld weg ist. In der Realität ist das Risiko aber überschaubar, da die vermittelnden Plattformen ein Interesse daran haben, dass es zu keinerlei Komplikationen kommt.